Mama Schokocappuccino

Ich weiß nicht was Blogger die letzten Tage gemacht hat, ich war jedenfalls leicht angenervt, somal ich mir vorgenommen hatte eine weitere Blogidee zu verwirklichen. Leider bleibt diese nun erstmal auf Eis gelegt.

Nun bin ich froh, dass mein Blog überhaupt nicht existiert!
Als Blogger die neue Software aufspielte oder was auch immer diese massiven Probleme verursacht hat, habe ich versucht auf meinen Blog zuzugreifen. Von außen... also über die URL bin ich ab und an drauf gekommen. In meinem Dashboard war rein gar nichts mehr zu sehen. Da war kein einziges Blögchen mehr, mein Mama-Blog hatte sich in Luft aufgelöst und meine gute Laune auch.
Hier fehlt es Blogger eindeutig an einem gescheiten Newsbereich wo Mitglieder auf einen solchen Fall vorbereitet werden. Nachdem der Schock fürs Leben einigermaßen verdaut war und nun ein paar Tage vergangen sind, ist es wieder möglich diesen Blog aufzurufen und auch für mich wieder etwas zu schreiben.

Es geht nun wieder alles... mal sehen wie es sich jetzt weiter bloggt...

Überall sind Haare! Auf dem Sofa, im Bett, auf dem Kind, im Abfluss!

Es ist unerträglich und wäre ich nicht vorgewarnt, hätte ich doch tatsächlich Panik bekommen. Die schlimme Zeit des Haarausfalls hat begonnen. Ich verliere etliche Haare! Büschelweise habe ich sie nach dem Haare waschen in der Hand oder sie liegen in der Badewanne herum. Es ist erschreckend, aber leider normal.
Meine Mutter hat mich auf diesen Teil nach der Entbindung schon vorgewarnt und ich hatte schon eine diebische Freude, dass ich verschont bleibe weil nach der Entbindung mal gar nichts passierte.
Jetzt drei Monate später geht es los und das mit beängstigender Geschwindigkeit. Ich kann mir einmal durch die Haare fahren und habe etliche davon auf meiner Hand. Zusätzlich und das ist belastender fliegen meine Haare überall herum. Ich bin ständig dabei sie aufzusammeln oder aber vom Krümelinchen abzusammeln. Durch den lustigen Nici-Stoff der Strampler bleiben die fiesen Haare auch noch überall hängen. Es ist wirklich schrecklich!
Dabei kann ich noch froh sein, dass ich kurze Haare habe, nicht auszumalen wenn hier noch längere Strähnen herumfliegen würden.

Begründet liegt das übrigens in der Hormonumstellung nach der Entbindung, wie ich mir erlesen habe. Es geht wieder vorbei und das wahrscheinlich bevor ich ganz kahl bin. Das würde bei mir aber sowieso eine Weile dauern, denn der liebe Gott hat mich nicht nur mit dünnen, sondern auch vielen Haaren gesegnet. So bleibt mir nur zu hoffen das dieser Teil der Schwangerschaft und ihren Folgen, schnell vorbei ist und ich mir wieder durch die Haare fahren kann ohne mir nachher die Hand entfusseln zu müssen!

Das Krümelinchen macht uns in einer Hinsicht Sorgen!

Ihr Auge ist eine Qual! Seit ihrer Geburt tränt es, verklebt und verschleimt. Wir sind ständig am säubern, auswaschen und leiden bei jedes Mal mit, wenn das Auge anschwillt und rot wird.
Die erste Untersuchung der Ärztin ergab eine Bindehautentzündung. Ich bekam eine Augensalbe mit Antibiotikum und die Anweisung jeden Tag drei Mal das Auge damit zu behandeln. Nach kürzester Zeit wurde es besser und die Erklärung der Bindehautentzündung klang mir plausibel, so dass ich die Salbe nach 5 Tagen weggelassen habe.

Kurze Zeit später war das Auge so schlimm wie eh und je und ein weiterer Besuch beim Arzt stand auf der Tagesordnung. Natürlich macht man sich als Mama sorgen, denn schließlich will man nicht das es dem Nachwuchs schlecht geht. Zwar schien das Auge keine besondere Behinderung für das Krümelinchen zu sein, aber ich kann mir doch vorstellen, dass es belastend ist.
Um zum Thema zurück zu kommen! Unsere Kinderärztin meinte das es sich dann wohl doch eher um einen verstopften Tränenkanal handelte, der eventuell aufgestochen werden müsste. Das lies mich dann doch erst einmal schlucken! Wollte ich doch auf gar keinen Fall, dass mein Baby in Narkose gelegt wird.

In Absprache mit der Kinderärztin sollte erstmal das Antibiotikum für 2 Wochen probiert werden. Damit sollte der Tränenkanal für so lange Zeit geöffnet werden, dass sich das Problem selber lösen kann.
Doch auch nach 2 Wochen stellte sich nur kurzfristig eine Besserung ein, insgesamt blieb die Lage schwierig und sobald das Antibiotikum auch nur ein paar Minuten zu spät gegeben wurde, verschleimte das Auge.

Vor zwei Tagen probierte ich dann zum ersten Mal etwas, von dem ich nie gedacht hätte das es besser helfen wird als das Antibiotikum.

MUTTERMILCH

Ich habe dem Krümelinchen 1-2 Tropfen ins Auge gegeben und schwupps... seitdem ich das mache kommt kein Schleim mehr, das Auge ist morgens nicht total verkrustet und es sieht auch nicht so aus, als wenn es sofort wieder kommen würde, wenn ich die "Behandlung" beende.
Ich habe zwar nicht vor sofort wieder damit aufzuhören. Da es etwas natürliches ist kann es ja auch nicht schaden und dadurch denke ich das ich beruhigt weiter jeden Tag etwas Muttermilch ins Auge geben kann. Jedenfalls so lange, bis die Muttermilch ausgeht und bis jetzt macht es nicht den Anschein als würde ich morgen keine Milch mehr haben.

Ich finde es wirklich lustig, dass die Hardcore-Medikamente nicht helfen wollen, aber so ein bisschen Muttermilch alles gut macht. Die Natur weiß halt schon wie sie es anstellen muss.

Wer mehr über dieses Thema lesen möchte bzw. wer sich ein bisschen Hintergrundwissen aneignen möchte dem kann ich diesen Link empfehlen! Dort wird auch der Tipp mit der Muttermilch gegeben!

Verstopfter Tränenkanal

Diese entdeckt das Krümelinchen gerade für sich und es ist eine Freude mit anzusehen, wie sie ihre kleinen Patschehändchen anfängt zu benutzen!
Es ist schon wieder so ein Entwicklungsschritt, der von jetzt auf gleich von Statten gegangen ist. Vorgestern waren ihre Händchen noch Teile des Körpers dessen sie sich nicht bewusst war. Sie schlumperten hin und her, waren aber sicherlich mehr lästig und ständig im Weg. Na gut im Weg sind Ärmchen und Hände noch immer, wenn das Krümelinchen versucht sich auf den Rücken zu drehen.
Gestern hat sie aber begonnen ihre Hände ganz aufmerksam zu verfolgen. Sie wurden ineinander verhakelt, betrachtet und waren überhaupt total interessant. Natürlich musste ich gleich sämtliche Rasseln und kleine tragbare Spielzeuge herzu suchen um ihr jedes einzelne in die Hand zu drücken.
Wie es aber immer so ist... Mamas Erwartungen sind meist ein bisschen größer als das Krümelinchen sie erfüllen kann. Natürlich war mir klar, dass Krümelinchen erstmal Fingerfertigkeiten lernen muss, aber der Moment da sie die Rassel allein ein paar Sekunden halten konnte war für mich ein neues Highlight!
Heut Morgen beim wickeln und anziehen haben wir es dann geschafft das Spielzeug in der Hand zu halten und in den Mund zu führen ... hach ja... die nette orale Phase!
Er staunlich und diese Entwicklung ist von gestern zu heute erfolgt. Es ist wie das erste bewusste Lächeln... irgendwann ist es einfach da!

Den Babyknast habe ich dann wohl zur rechten Zeit gekauft, denn nun beginnt die Spielzeugarmee in unser Wohnzimmer einzuziehen. Ich habe zwar schon extra einen Schrank für die unzähligen Rasseln, Beißringe, etc. frei geräumt, aber hier und da liegt plötzlich doch ein Spielzeug im Weg!
Eine Spielzeugkiste wäre vielleicht eine gute Idee und eine Überlegung wert... wir werden sehen!

Als erstes werden wir lernen die Hände zu benutzen, dann kann Mama auch darüber nachdenken wie man aufräumt!

Nein, ganz ehrlich und ich schwöre auf diesen Blog... das ist ein total aktuelles Foto! Ich habe es gestern Vormittag von unserem Balkon aus geschossen.
Sieht aus wie tiefster Winter?
Ist aber Frühling!
Ich weiß nicht wer hier nicht aufgegessen hat, aber derjenige hat wirklich eine ordentliche Standpauke verdient! Ich dachte ich kippe hinten über als ich den Schnee plötzlich vor unserem Fenster sah.
Tatsächlich hat es gestern so gut wie den ganzen Tag geschneit und eben nicht so ein paar leichte Flöckchen sondern richtige winterliche große und viele Flocken. Was sich Petrus dabei gedacht hat möchte ich gern mal wissen!
Ich wollte euch unbedingt an diesem (hoffentlich) seltenen Naturschauspiel teilhaben lassen. Am unteren Bildrand seht ihr übrigens meine Stiefmütterchen... ein weiterer Beweis... dieses Bild ist total echt und aktuell! Ein Graus!!!

Sie liegt gerade schlummernd neben mir in der Wippe und so kann ich einmal auf 3 Monate zurückblicken!

Ich finde es unglaublich, dass sie schon so "groß" ist. Habe ich nicht gestern noch mit höllischen Schmerzen im Kreissaal gelegen? Nun sind schon wieder so viele Tage vergangen.
Mein Leben ist einer grundlegenden Wende unterzogen worden. Man glaubt immer, dass sich sein Leben nicht großartig ändern wird, wenn das Krümelchen erstmal da ist. Ich muss über meine eigene Dummheit lächeln, denn tatsächlich verändert sich ALLES!!!

Habe ich wirklich geglaubt besser als alle Supermütter zusammen zu sein?
Jaha das habe ich geglaubt, so wie alle werdenden Mamas und nun sehe ich langsam ein... es gibt gar keine Supermütter oder wir sind alle Supermütter!
Das Leben mit Kind zu meistern, einen Haushalt zu schmeißen, Essen auf den Tisch zu stellen, zu sehen das wie Berge von Wäsche sauber werden und vielleicht noch jeden Tag arbeiten gehen... das macht aus uns allen Supermamas.

Ich habe aber in 3 Monaten Krümelinchen auch gemerkt, dass Papa Kaffeebohne ein wichtiger Teil meines/unseres Lebens ist. Er ist meine Stütze und Unterstützung! Es sind die Kleinigkeiten die so wichtig geworden sind. Er bleibt wach und hört ob das Krümelinchen auch ordentlich Mittagsschlaf macht, damit ich mich meinerseits aufs Ohr legen kann. Er kocht, wenn ich nicht dazu komme oder kutschiert mich mal fix ins Rossmann wenn ich ein Spielzeug für das Krümelinchen kaufen möchte.
Einige beginnen schon von Traummann zu sprechen! Naja zu sehr loben wollen wir ihn dann doch nicht... Männer neigen dazu sich darauf dann zu viel einzubilden!


Zudem überrascht mich das Krümelinchen immer wieder aufs neue!
Eine durchgeschlafene Nacht, plötzliches Interesse an Spielzeug... Beschwerden darüber das sie noch kein Mobilee hat.
Wie ich im vorherigen Beitrag schon sagte, die Entwicklung ist so rasend schnell, fast bekommt man Angst irgendetwas zu verpassen.

Was bringt ein Ausblick auf die nächsten 3 Monate?
Krümelinchens erster Urlaub steht ins Haus. Eine kleine Reise zu meiner besten Freundin, die wir besuchen möchten.
Sie wird immer mobiler und wird uns damit noch mehr Aufmerksamkeit und Vorsicht abverlangen.
Ich werde unzählige neue Klamotten kaufen müssen, da sie aus der Hälfte der ihrer Sachen herausgewachsen sein wird.
Das Krümelinchen erlebt ihren ersten Sommer!
Sie wird das erste Mal mit uns ins Freibad gehen!

Ich freue mich auf all die tollen Erlebnisse die wir mit ihr haben werden.

Es wird der Sommer unseres Lebens!!!

Es ist wirklich unglaublich wie schnell das Krümelinchen oder Babys im Allgemeinen sich entwickeln. Gerade noch lagen sie in deinem Arm und du hast dich über ein Lächeln im Traum gefreut, schon lächeln sie dich bewusst an.

Das Krümelinchen beginnt nun zu spielen und ich könnte ihr stundenlang dabei zusehen, wenn sie unter ihrem Hängespielzeug liegt und vorsichtig, aber auch total fasziniert mit der Hand die Figuren anstupst und beobachtet. Vor ein paar Tagen hat sie noch unbeteiligt darunter gelegen und hat den kleinen Marienkäfer nur beobachtet, wenn ich ihn angestoßen habe.
Aufgefallen sind mir ihre Fortschritte während der Ostertage, als sie von uns einen Teddy und vom Omilein ein paar Bausteine bekommen hat. Vor das Gesicht gehalten, hat sie plötzlich angefangen die Hand zum Teddy zu führen und diesen vorsichtig anzufassen.

Unglaublich wie rasend die Entwicklung von statten geht! Nun da meine heiß ersehnte Zeit des Spielens losgeht, habe ich beschlossen das es Zeit ist ein Laufgitter zu kaufen.
Momentan liegt das Krümelinchen auf dem Boden, auf einer Decke, aber ich möchte das sie ihren eigenen Spielbereich bekommt, wo ich sie auch lassen kann wenn ich das Zimmer verlasse. Es wird auch nicht mehr ewig dauern bis sie beginnt sich zu drehen. Als ich das Krümelinchen vorgestern auf den Bauch gelegt habe, versuchte sie sich schon auf den Rücken zu drehen. Nur der blöde Arm war noch im Weg.

Es ist wirklich faszinierend, wenn man doch nur noch mehr Zeit am Tag hätte um das Krümelinchen noch länger zu beobachten, aber leider gehören auch die Alltäglichkeiten zum Leben als Familie.

Und trotzdem... das Krümelinchen fängt an zu spielen und ich freue mich, wie sich eine Mama nur freuen kann!

Ich weiß, es klingt verdammt bescheuert, aber Ostern hat mir gezeigt... man sollte vorkaufen und Geschenke über das Jahr verteilt besorgen! Allein der Karsamstag hat mich einige Nerven und noch mehr Zeit gekostet.

Merke:
• Geschenke übers Jahr verteilt kaufen
• niemals... wirklich niemals... nie und nimmer Karsamstag einkaufen gehen
• in die Familientorte gehört ein halber Zentimeter Buttercreme
• Kesselgulasch von Papa ist doch der Beste
• dem Krümelinchen in einem Besuchmarathon immer einen Tag Pause einräumen

Die Osterfeiertage waren durch und durch schön, aber auch anstrengend, interessant und für das Krümelinchen eine Premiere.
Vor allem Ostersonntag, mit diesem genialen Wetter (danke Petrus) hat uns so viel Spaß gemacht. Papa Kaffeebohne, Krümelinchen und ich sind zu meinen Eltern gefahren, wo wir erst leckeren Kaninchenbraten gegessen haben und dann die erste Ostereiersuche mit dem Krümelinchen veranstaltet haben.
Natürlich haben Mama und Papa suchen müssen, denn ich glaube das Krümelinchen hat es nicht wirklich interessiert. Ihr einziger Gedanke schien ihrer nächsten Mahlzeit gegolten zu haben, denn kaum hatten wir das letzte Geschenk entdeckt, fing sie auch an zu schreien.
Alles in allem war ich sehr zufrieden mit den Geschenken. Es waren nicht zu viele für das Krümelinchen, denn auch wenn ich geneigt war sie mit Geschenken zu überhäufen... es hätte ihr nicht viel genutzt! Das Krümelinchen ist mit knapp 3 Monaten zu jung um zu begreifen das die Geschenke für sie sind und mit Spielzeugen wird sie noch genug überschüttet. So blieb es von unserer Seite bei einem Teddy, ein Hello-Kitty Platzset mit Tellerchen (den Rest haben wir schon), ein Sommeroutfit (Gott ich liebe dieses Outfit... Foto folgt noch) und das wars auch schon.
Von meinen Eltern gab es ein wunderschönes Geschenk. Spielwürfel zum aufeinander stapeln, mit Rassel drin und jeder Menge Schnick-Schnack zum spielen. Ich war bezaubert... ein wirklich tolles Geschenk. Dazu noch eine CD mit Gute-Nacht-Musik. Ein tolles Geschenk, denn ich habe mitbekommen das Krümelinchen mit leiser Schlafmusik viel besser einschläft.

Überrascht war ich lediglich von meiner Schwiegerfamilie, denn sie konnten nicht begreifen wie ruhig, ausgeglichen und lieb das Krümelinchen ist. Papa Kaffeebohne hat es einen diebischen Spaß gemacht immer nur die positivsten Seiten des Krümelinchens hervorzuheben... er ist halt ein sehr, sehr, sehr stolzer Papa.

Alles in allem war es ein sehr schönes Osterfest und nun freue ich mich bereits auf Weihnachten, denn bei diesem Fest wird meine kitschige und romantische Ader voll bedient und nun mit eigenem Kind macht es mir gleich noch tausend Mal mehr Spaß.

So hoffe ich das alle ein tolles Osterfest haben und sich ebenso wie ich auf das Weihnachtsfest freuen! ;-)

Der Ostercountdown wurde gestartet!
Für uns ist es ein wirklich besonderes Ostern! Zum ersten Mal feiern wir das Fest der Auferstehung Christi mit unserem Krümelinchen.

Die großen Überlegungen die mit Ostern verbunden waren, sind natürlich die wie wir dieses Fest zelebrieren wollen. Zum einen war da die Frage nach dem WO! In unserer kleinen 2-Zimmer Wohnung macht uns das keinen Spaß. Zu Ostern muss man raus, das tolle Wetter (und nach dem was der Wetterbericht sagt, wird es supertolles Wetter) genießen und draußen die Ostereier suchen.
Schnell stand für uns fest, wir fahren zu Oma und Opa mit dem Krümelinchen. Die haben einen Garten, wir können dort locker übernachten (denn mein altes Kinderzimmer existiert noch) und das beste, wir können uns den leckeren Kaninchenbraten von meinem Papa schmecken lassen. Bei solchen kulinarischen Köstlichkeiten hören meine Kochkünste dann auch auf.

Auf der anderen Seite stand die Frage, gibt es Geschenke, wieviel Geschenke soll das Krümelinchen bekommen, soll sie diese selber suchen oder bekommt sie Hilfe?
Fragen über Fragen, aber wir haben uns entschieden, dass das Krümelinchen NATÜRLICH Geschenke bekommt. Nicht viele und keine großen, denn schließlich bekommt sie es ja nicht wirklich mit, aber man macht doch das "Ostereier verstecken" extra für die Kinder.

So starte ich also den Ostercountdown und freue mich auf das erste Osterfest mit dem Krümelinchen. Nun muss das Wetter nur noch so werden wie versprochen!

Böse Kommentare, was ich für eine Rabenmutter sind erlaubt! Ich habe es nicht besser verdient!


Wir haben die ersten Bauchschmerzen überstanden. Dabei tat mir das Krümelinchen so leid, denn sie hatte die Bauchschmerzen dank ihrer Rabenmutter.
Was ich ab jetzt bis zum Ende meines Lebens niemals vergessen werde, ist das Erbsensuppe mörderische Bauchschmerzen bei Babys verursacht. Eine Erkenntnis die mir schreckliche Gewissensbisse eingebracht hat und auf die ich locker hätte verzichten können. Oder ich hätte einfach mal das Gehirn eingeschaltet!


Nun ist es aber leider passiert und ich muss die Erfahrung als unschön, aber leider nötig ablegen.
Das Problem war, dass Mama wohl etwas zu gestresst war, als sie sich für die Erbsensuppe entschied. Denn eigentlich denke ich meist an die Sachen, die ich nicht essen darf, wegen des stillens. Außer an Brokkoli, da wusste ich nicht mal das erbläht... ich sag ja Rabenmutter! 
Leider habe ich es aber beim letzten Einkauf vergessen. Wie bereits erwähnt, ich war furchtbar im Stress und der Griff nach dem schnellen Essen, war schneller als das Gehirn. Denn in Wirklichkeit schaltete sich das Gehirn erst über 24 Stunden später ein. Genau zu der Zeit als aus Gequengel des Krümelinchens gequältes Geschrei wurde.

In Wirklichkeit war es einer der anstrengendsten Tage die ich jemals in meinem Leben mit dem Krümelinchen durchleben musste.
Es fing mit Gequengel an, welches ich nicht wirklich zuordnen konnte. Ich meine, selbst Babys haben mal schlechte Tage, da könnte man doch gut und gern verstehen, wenn sie einfach mal keine Lust haben gut drauf zu sein. Als das Gequengel intensiver wurde, schob ich es auf Hunger und fütterte das Krümelinchen... STÜNDLICH! Hatte ich tatsächlich von einem Tag auf den anderen keine Milch mehr?
Nein! Als aus intensivem Gequengel, gequältes Geschrei wurde dämmerte es mir!
Die Erbsensuppe und deren Wirkung... nicht auf mich, sondern auf das Krümelinchen!

Ab diesem Zeitpunkt habe ich intensiv gegen die Bauchschmerzen angekämpft!
Hier meine Lieblingshausmittelchen und -hilfen die dem Krümelinchen geholfen haben!

1. Der Fliegergriff (bringt erstmal Ruhe zum nachdenken ins Haus)
2. Die Trage (wenn einem vom Fliegergriff die Arme weh tuen)
3. Bauchmassage mit Kümmelöl (kam ein bisschen spät, aber soll sehr gut helfen)
4. Fencheltee (auf Empfehlung der Apothekerin)
5. Apothekerin (die uns ein wunderbares Mittelchen empfohlen hat)

Letztendlich haben wir die bösen Bauchschmerzen überstanden und dem Krümelinchen ging es nach einem durchgewachten Tag wieder blendend... nur den versäumten Schlaf musste sie nachholen.

Ich bin meine Gewissensbisse immer noch nicht zu 100 % los, sage mir aber das auch Mamas Fehler machen dürfen. Mir soll es aber bitte nie wieder passieren! ;-)

Gut war dann wohl doch nichts mit U4! Da hab ich mich wohl mal ganz klassisch vertan!

Nur die ersten Impfungen waren heut dran und darauf hatte ich mich seelisch und moralisch bereits vorbereitet. Kaum zu glauben wir aufgeregt man den ersten Spritzen für das Kind entgegen sieht. Weiß man doch, dass man dem armen Würmchen zum ersten Mal wirklichen Schmerz zufügt, wenn auch um der Gesundheit willen.
So haben wir uns heut zum Arzt begeben, das Krümelinchen und ich. Bei strahlendem Sonnenschein und wirklich milden Temperaturen (ich habe zum ersten Mal meine Strickjacke weglassenkönnen!) sind wir in die Stadt gefahren.
Im Wartezimmer war heut ein Pulk Babys! Drei Mütter in einer Reihe mit Maxi Cosis vor sich, ein Baby niedlicher als das andere, aber natürlich keins niedlicher als mein Krümelinchen ;-) ! Es war ein witziger Anblick, aber ich habe mich etwas ausgeschlossen gefühlt, denn mit meinem Kinderwageneinsatz habe ich natürlich nicht dazu gepasst.

Im Untersuchungszimmer ging es dann heiß her! Wiegen, das Krümelinchen hat wieder 500 Gramm zugenommen (mache ich mir tatsächlich Sorgen, dass meine Milch nicht reichen könnte?), Untersuchung, alles in bester Ordnung, die komische Kopflage haben wir auch wieder korrigiert. Dann kam das riesige Tablett mit den zwei Spritzen und der Schluckimpfung. Damit begann meine persönliche Hölle! Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass es mich so mitnimmt, aber kaum steckte die erste Nadel im Bein des Krümelinchens brüllte sie los wie am Spieß und lies sich auch nicht mehr beruhigen. Weder kuscheln, noch Nuckel, noch viel schuckeln half... es tat ihr einfach weh und damit irgendwie auch mir.
Schließlich gab sie erst... nachdem wir das ganze Wartezimmer fünf Minuten zusammengebrüllt haben... erst im Wagen wieder Ruhe und schlief da auch prompt ein.

Mein Fazit... es sind nur zwei kleine Piekse, aber sie tuen mir und dem Krümelinchen verdammt weh. Zum Glück sind die nächsten noch in weiter ferne!

Es ist schon unglaublich wie wenig Zeit plötzlich ein Tag hat. Wo ich mich früher mit Langeweile geplagt habe, bin ich nun froh ein paar Minuten Zeit zu finden um die alltäglichen kleinen Dinge zu erledigen.
Die Schlafenszeiten des Krümelinchens werden bis zum letzten ausgereizt und genutzt um alles zu erledigen.
Wenn ich da zurück denke an die Momente als ich noch nicht Mama war und alle Zeit der Welt hatte. Mir kamen die Tage ewig lang vor, wenn ich allein zu Hause gesessen habe. Ich war der Überzeugung das sich in meinem Tagesablauf nie etwas ändern wird.
Ha... wie naiv ich doch war! Umso lustiger jetzt meine Freundin zu hören, die schwanger werden möchte und gleichzeitig ein Pferd zureiten und bemuttern möchte. Ich bin schon sehr gespannt auf ihre Mails und ob sie wirklich eine solche Belastung schafft. Vielleicht werde ich aber auch nie die Wahrheit erfahren.

Für mich persönlich könnte der Tag nun 48 Stunden haben!

Am vergangenen Donnerstag hatten wir unsere persönliche Premiere. Das Krümelinchen hatte ihren ersten Auftritt bei ihrem Kinderarzt. Die U3 stand ins Haus und ich war schon extrem aufgeregt, wie sich wohl mein Krümelinchen in den letzte Wochen entwickelt hatte.

Nachdem ich im Wartezimmer einige äußerst erheiternde Momente mit den anderen kleinen Kindern hatte, betrat ich zum ersten Mal das Kinderuntersuchungszimmer. Ein gemütlicher, kleiner, warmer Raum mit einigem Spielzeug und Möbeln zugestellt.
Ich wurde angewiesen das Krümelinchen auszuziehen und ich war froh, dass ich ihre Decke mit hatte. Denn darin konnte ich sie einwickeln. Begonnen wurde die Untersuchung mit dem Kopfumfang (38,5 cm), dem Gewicht (4650 g) und der Größe (57 cm). Sie hat ganz schön zugelegt und die Ärztin bescheinigte mir ein großes Kind zu haben.
Ehrlich, es wundert mich nicht, ist doch das Omilein mit 1,85 m groß und auch ich bin nicht klein. Irgendwie freut es mich auch ein großes Kind zu haben, denn schließlich ist es der genetische Einschlag meiner Familie. Im Nachhinein und beim Vergleich mit Krümelinchens Onkel, haben wir festgestellt das er zur U3 die gleiche Größe und Gewicht hatte.

Als Zwischenspiel wurde mir dann netterweise von der jungen Dame auf Schuhe, Shirt und Decke gepieselt. Ich hätte es vielleicht gar nicht so schnell mitbekommen, wenn es mir nicht geräuschvoll auf den Schuh getropft wäre. Mein ganzer Ärmel und die Decke waren pitschnass und dann kam auch noch der wunderbarste Kommentar der Schwester!
"Ohh ich hatte ganz vergessen ihnen zu sagen, dass sie zwischendurch die Windel anziehen können!"
Jaaaaaaaahaaaaaa... danke! Fürs nächste Mal weiß ich es!

Danach kam endlich die Ärztin und checkte das Krümelinchen ordentlich durch.
Fazit des Frühjahrschecks ;-) ... es ist alles in bester Ordnung. Lediglich auf das Köpfchen müssen wir ein bisschen aufpassen. Das Problem welches sich eingeschlichen hat ist, das sie mit Vorliebe seit neustem auf einer Seite liegt. Das bedeutet das Köpfchen hat sich auf einer Seite leicht verformt. Nun müssen wir also aufpassen, dass sie das Köpfchen immer hin und her dreht, damit beide Seiten gleichmäßig belastet sind.

Das nächste Mal wird sie dann gepiekst... mein armes Krümelinchen, aber es ist zu ihrer Gesundheit und sie ist ja ein großes starkes Mädchen... sie schafft das!

Ich hatte total vergessen, wie goldig Babys aussehen, wenn sie ihr großes Geschäft verrichten! Mittlerweile habe ich mir auch eine Theorie diesbezüglich zurecht gelegt!

Die Lustiges-Gesicht-beim-kackern-Theorie
Babys, von Natur aus niedlich, süß, einfach zum knuddeln, haben einen ganz gewaltigen Nachteil! Sie können sich nicht selber wickeln. Es bleibt also den Müttern und Vätern vorbehalten diese höchst erhebende Aufgabe zu übernehmen. Grundsätzlich haben die Mamas und Papas damit kein Problem, sie scheinen einem natürlichen Instinkt zu folgen, der sie gegen jegliche Art von Fäkalien abhärtet.
Nun gibt es aber einen Fall, der auch hartgesottene Mütter und Väter an den Rand der Verzweiflung bringt, man nennt diesen Fall "Volle-Windel-bis-zur-Halskrause". Jede Mutter und jeder Vater wurde einmal damit konfrontiert und kann aus eigener Erfahrung berichten wie unlustig das ist.
Nun sorgt das Baby mit einem einfachen Mechanismus dafür, dass wir schon gut gelaunt in die Wickelaktion gehen. Dies zeigt sich in einem unkontrollierten Verziehen des Gesichtes, während des Drückens. Das führt wiederum zu extrem witzigen Grimassen, die dafür sorgen das Mama und Papa in extremes Gelächter ausbrechen und vergessen was in der Windel auf sie wartet.
(Diese Theorie ist nicht medizinisch belegt und wurde persönlich von mir ausgedacht!)


Mein Töchterchen hält sich jedenfalls sehr an diese Theorie, denn als sie gerade (mit frischer Windel am Po) neben mit lag und plötzlich ihr Gesicht knallrot anlief und eine Gesichtsentgleisung der nächsten folgte, hatte ich unweigerlich einen Lachanfall. Es ist einfach zu witzig und gemein wie ich bin, musste ich diesen Augenblick auf Foto bannen.
Das Krümelinchen wird mich verfluchen, wenn sie größer ist!


Allerdings kann man ja auch von sofortiger Rache für die Unsäglichkeit das Mama gelacht hat, sprechen. Die Hose war übervoll und das von einem Mal kackern.
Und eine Rache war es allemal, denn nicht nur das ich alle Hände voll zu tun hatte die Schweinerei zu beseitigen, fiel es dem Krümelinchen auch ein, mal so richtig zu pieseln! Der frische Body voll, Sprampler voll... nur das Handtuch, welches sonst immer leidet, ist verschont geblieben.

Ein wirklich erhebender Morgen! ;-)

Hätte ich lachen oder weinen sollen? Ich entscheide mich für lachen, denn das Wetter lässt glaube ich eh nichts anderes zu!

Da Papa Kaffeebohne die Woche nicht die Zeit zum morgendlichen Anziehen hat, fällt mir diese Aufgabe zu. Am Wochenende darf aber auch der Papa mal ans Werk, wenn denn das Krümelinchen sich entscheidet spät genug Hunger zu haben.
An diesem Morgen fiel diese Entscheidung, wobei ich mich doch unendlich darüber gefreut habe. Es bedeutete Ausschlafen für mich. So war also heute Papa Kaffeebohne mit dem morgendlichen Wasch- und Anziehritual dran und zog, nachdem ich ihn über die anzuziehenden Sachen instruiert hatte, in den Kampf.
Währenddessen bereitete ich den Kaffee und das Frühstück vor und wartete auf die beiden Süßen.

Als dann aber Papa Kaffeebohne wieder kam, musste ich stutzen! Das Krümelinchen hatte exakt die selbe Kleidung an, die sie schon gestern getragen hatte. Dabei hatte ich doch genau gesagt das schon frische Sachen im Bad bereit lagen. Ich hatte sogar vorsorglich den Strampler und den Pullover beschrieben.
Die Erklärung war ziemlich schnell gefunden!
Papa Kaffeebohne hatte die neue Kleidung unter die alte gezogen. Ich musste mir wirklich die Hand vor den Kopf knallen und fragen warum er denn sowas gemacht hat.
Die Erklärung war irgendwie einfach, verständlich und ich war nicht unschuldig. Es war ein Kommunikationsproblem zwischen den Eltern. Während ich in der Küche stand und den Kaffee machte, rief mir Papa Kaffeebohne zu, ob er das "Alte" auch anziehen sollte. Ich dachte damit meinte er die Söckchen, die wir der Wärme halber noch zusätzlich anziehen und den Body, den wir gestern Abend erst frisch angezogen hatten.
Tja Papa Kaffeebohne meinte aber die Sachen von gestern und so wurde halt alles angezogen.

Während ich also unter einem sehr schweren Lachanfall litt und der kleinen Maus die überflüssige Kleidung wieder auszog, goss der grummelnde Papa Kaffeebohne den Kaffee ein.
Sowas passiert halt wenn man den Partner falsch versteht und dann auch noch kurzzeitig sein Gehirn ausschaltet.

Jedenfalls wurde einer Überhitzung des Kindes vorgebeugt und wir konnten zur Tagesordnung über gehen!
Anziehen ist halt auch sehr schwer!!! ;-)

Am 03.02.2011 um 9:50 Uhr brachte ich meine gesunder Tochter, das Krümelichen zur Welt.
Dieser eine flüchtige Moment brannte sich für immer in mein Gedächtnis und machte aus mir, Schokocappuccino... Mama Schokocappuccino! Ich wurde zu einem (wie ich es liebevoll nenne) Muttertier!

Seitdem sind nun 5 Wochen und 2 Tage vergangen, in denen ich in eine völlig neue Rolle gewachsen bin. Ich hätte nicht erwartet das man so schnell und so selbstverständlich zur Mutter wird, aber es klappt irgendwie alles wie von selbst.

Die Tage im Krankenhaus habe ich für meine persönliche Erholung genutzt und ich würde jedes Mal wieder die Zeit für mich und mein Kind nutzen. Vor allem in der ersten Nacht war ich für das Kinderzimmer sehr dankbar. Eine letzte Nacht (so habe ich es für mich beschlossen) wollte ich noch durchschlafen und so gab ich mein kleines Krümelinchen ins Kinderzimmer. Ich habe es nicht bereut, denn nach über 24 Stunden ohne Schlaf war diese Nacht noch einmal zum Kräfte sammeln da.
Für mich war mein Aufenthalt im Krankenhaus teil zäh wie Gummi, teils vergingen die Tage unheimlich schnell. Bald schon konnte ich nach Hause und war heilfroh als ich mein Tasche fertig ausgepackt hatte.

Der erste Tag wieder zu Hause war merkwürdig. Hatte ich die Wohnung mit einem dicken Bauch, keuchenderweise (5 Stockwerke haben sich nicht mehr einfach laufen lassen) und total aufgeregt verlassen. So kam ich nun wieder... ohne Bauch, aber dafür mit Baby.
Das Krümelinchen hat mir das nach Hause kommen sehr leicht gemacht. Generell ist sie ein sonniger Charakter, ruhig und ausgeglichen. Sie schreit so gut wie nie, eigentlich nur beim Essen.

Ich werde im Haus stets darauf angesprochen, dass man das Krümelinchen gar nicht hören würde und ich muss immer wieder darauf antworten, dass sie einfach nicht schreit. Ich bin mir sicher das es kein Dauerzustand ist und ich noch einige Nerven werde lassen müssen, wenn das Krümelinchen zahnt, aber bis dahin kann ich ihr relaxtes Wesen durchaus genießen.
Gleichzeitig segnete mich mein Kind mit durchaus ruhigen Nächten. Seit sie auf der Welt ist, musste ich nicht mehr als einmal in der Nacht aufstehen. Ausschlafen ist zwar kein Thema mehr, aber fast durchschlafen zu können ist ein Segen.

Alles in allem hat sich mein Leben in den letzten 5 Wochen und 2 Tagen grundlegend verändert. Mein ganzer Tag dreht sich nur noch um das kleine Krümelinchen, die mich auf Trab hält, mir aber gleichzeitig auch viel Kraft lässt. Ich kuschel sehr viel mit ihr und als sie mich heute zum ersten Mal richtig breit angelächelt hat, wusste ich das sich der komplette Lebenswandel völlig gelohnt hat!
Ich liebe es Mama zu sein und möchte nie wieder tauschen!

Vielleicht hat der ein oder andere Besucher und Leser dieses Blogs gedacht, er wäre gestorben. Eine Leiche in den Weiten des großen World Wide Webs. Eingeschlafen und tot, nachdem er gerade erst begonnen hat.

Nein! Es war einfach schwierig mit der Zeit und nun ist das Krümelchen da und ich habe einfach noch keine Zeit gefunden um zu schreiben.
Nun sind aber schon 5 Wochen seit der Entbindung ins Land gezogen und ich habe mich endlich in das neue Leben hinein gefühlt. Das bedeutet auch, das ich diesen Blog selbstverständlich weiter laufen lasse und nun endlich vom richtigen Familienleben berichten kann.

Mama Schokocappuccino macht ihrem Namen nun alle Ehre und ist wirklich Mama!

1. Gestern beim Einschlafen habe ich den dicken Bauch gestreichelt.
2. Meine beste Freundin anrufen könnte ich auch mal wieder.
3. Wer macht eigentlich die hohen Spritpreise?
4. Bei dem Wetter bleibt man lieber im Haus.
5. Früher dachte ich immer, dass es Einbandstraße und nicht Einbahnstraße heißt!
6. Ich bin so müde, ich könnte wieder ins Bett gehen, aber andererseits habe ich so viel zu tun heute!
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sarah Dingens neue Dschungelprüfung, morgen habe ich zu meinen Eltern fahren geplant und Sonntag möchte ich den Tag genießen!

Vorgestern hatte ich meine hoffentlich vorletzte Vorsorgeuntersuchung!

Da es ja nun auf die letzten Tage zugeht, habe ich natürlich die Hoffnung meine Ärztin nur noch so selten wie möglich zu sehen. Trotzdem gehörte diese Untersuchung noch einmal dazu.
Wie üblich war alles in bester Ordnung... trotz kleinerer Ängste meinerseits, die immer unbegründet sind und ich mich nur selber wuschig mache, bestätigt meine Ärztin doch immer wieder, dass es dem Krümelchen gut geht.

Lustig ist nur die Tatsache, dass das Krümelchen kein ordentliches CTG abgeben möchte. Jedes Mal sobald ich an dem Gerät hänge, geht es in meinem Bauch rund. Das hat zur Folge, dass keine vernünftige Kurve zustande kommt, sondern nur so ein abgehacktes Gekrackel!
Bekomme ich doch ein künstlerisch begabtes Kind?
Aus diesem Grund muss ich auch morgen noch einmal meine Ärztin besuchen. Sie will wenigstens mehrer Kurven haben, wenn wir schon keine zusammenhängende bekommen.

Gleichzeitig möchte meine Ärztin noch einen Ultraschall machen! Diesen muss ich natürlich selber bezahlen, was mich ins Grübeln bringt. Eigentlich hatte ich nicht wirklich vor einen zusätzlichen Ultraschall zu machen, allerdings ist die Neugier auf die etwaige Größe des Krümelchens doch riesig. Ich tippe auf einen über 4000 Gramm Krümel, denn so ist es schon in der Familie des Papa Kaffeebohnes Gang und Gäbe.

Komisch... geraten nicht immer Schwangere in den Nestbautrieb? Eigentlich müsste ich diejenige sein, die ihren kompletten Haushalt auf den Kopf stellt. Vielleicht lasse ich mir aber damit einfach noch ein bisschen Zeit.

Das Omilein hat es aber nun gemacht und das bedeutete irgendwo meinen kompletten Auszug zu Hause. Seit Jahren wohne ich zwar nicht mehr bei meinen Ellis, aber irgendwie blieben doch noch einige Sachen in meinem alten Zimmer und gestalteten es für mich persönlicher.
In Omileins Aufräumaktion habe ich nun meine letzten 3 Tüten aus meinem Elternhaus geschleppt und die standen heute nun kreuz und quer in der Wohnung. Neben dem üblichen Minichaos war also heute großes aufräumen angesagt.

Problematisch macht die ganze Sache nur, dass ich mir mittlerweile nach jeder kleinsten Anstrengung wie ein Dauerläufer vorkomme. Ich bin nicht mehr belastbar. So wurde dann aus dem kurzen Aufräumen das doppelte Pensum, weil es einfach nicht schneller gehen will!

11 Tage sind ja auch irgendwie noch verdammt lang und sauber machen müsste ich auch nochmal. Wie soll ich das nur machen... ACH JA PAPA KAFFEEBOHNE... also Beine hochgelegt und angewiesen was zu tun ist. Ich danke dem lieben Gott, dass ich so einen lieben Partner habe, der mich gerade in dieser Zeit unterstützt wo es nur geht!

Tja und dann habe ich mich heute noch zu einem Bauchbild hinreißen lassen. Irgendwie ist es nie wirklich dazu gekommen, dass ich wirklich Fotos gemacht habe, aber so kurz vor dem Ende wird es doch noch mal Zeit das ich dem Nachwuchs auch zeigen kann, wie er Mamas Körper ausgebeult hat.

Was für ein dicker Bauch... obwohl ich auch froh bin, wenn ich ihn endlich los bin!

11 Tage...

Ich habe soeben eine sehr denkwürdige und beeindruckende Begebenheit erlebt.
Meine Mutter, also das Omilein (zu gegebener Zeit werde ich auf das Omilein genauer eingehen) , räumt gerade diverse Schränke aus und um. Dabei sind ihr ein paar Latzhosen in die Hände gefallen.

Ich kenne diese Latzhosen noch sehr gut... vor 14 Jahren hat meine Mutter sie getragen als sie mit meinem kleinen Bruder schwanger war. Diese Hosen habe eine weite Reise hinter sich, denn sie sind schon nach Griechenland gereist, als meine Mutter im 8. Monat schwanger war.

Nun habe ich die Hosen angezogen! Einfach aus Spaß! Zwei Generationen haben diese Hose nun hochschwanger getragen. Meine Mutter, als sie mit meinem Bruder schwanger war und ich nun mit meinem Kind.
Ein komisches Gefühl!
Wehrmutstropfen... sie passen mir nicht! Ich muss beide Knöpfe an den Seiten aufmachen um sie über meinen Hintern zu bekommen. Da zeigt sich doch wieder wie Genetik funktioniert, denn den speichenartigen Körper meiner Mutter habe ich nicht geerbt.

Damit haben die Latzhosen auch ihren letzten Dienst getan und werden morgen in die ewigen Jagdgründe geschickt!

Auf Wiedersehen liebe Latzhose!

Mein erster Freitagsfüller! Ich habe diese "Ministöckchen" schon auf einigen Blogs gesehen und wollte seit dem auch mal so einen machen. Tja nun ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass meine Zeit gekommen ist!

Papa Kaffeebohne ist der Größte! Seit gestern Abend weiß ich einmal mehr, warum ich lieber einen Handwerker an meiner Seite habe, als einen Akademiker. Zwei von dieser Sorte in einem Haushalt bedeutet das nie etwas repariert oder verbessert wird.

Gestern Nachmittag wurde verbessert! Unser Kleiderschrank, der für mich nach wie vor ein Glücksgriff war, denn solch ein riesiges Teil bekommt man meist nie unter 100 €. Wir haben es geschafft, dank eines großen schwedischen Möbelhauses. Einziges Makel an dem Goldstück... er hat zu wenig Fächer, dafür zu viel Stange zum einhängen von Kleidung. Leider brauchen wir die Stange gar nicht. So haben wir also unseren ganzen Krempel in die einzigen Fächer gestopft und ich bin irgendwann nicht mehr Herr Frau des Chaos geworden.
Oder haben wir vielleicht zu viele Sachen?

Vorher

Da nun aber noch ein riesiger Berg an Babysachen hinzu kommt brauchten wir dringend mehr Platz und da kam Papa Kaffeebohne ins Spiel! Nachdem ich ihm schon seit Wochen wegen des Platzmangels und des Chaos' in den Ohren lag, hat er sich gestern um den zum bersten überquellenden Schrank gekümmert.

Binnen einer Stunde hatte Papa Kaffeebohne drei neue Zwischenböden in den Schrank gebaut und damit jede Menge Stauraum für sich, den Krümel und mich geschaffen.

Ich könnte Papa Kaffeebohne einfach knutschen!

Nachher

Vor einer Stunde war dann meine Zeit gekommen. Ich durfte mich über das Chaos hermachen und die Ordnung wieder herstellen. Gleichzeitig wollte ich alte Klamotten aussortieren, aber ob man es mir glauben will oder nicht... letztendlich hatte ich nur einen winzigen Haufen Sachen, den ich schließlich versuchen kann im Internet zu verkaufen.

Nun ist aus dem alten Chaos der Babykleiderschrank geworden und ich bin froh das so kurz vor der Geburt nun die lästige Schrank-/Platzfrage geklärt ist.
Damit kann ich mich auch wieder meinem dringendsten Problem zuwenden... wird es ein Junge oder Mädchen... *schnarch*!

Die Frage ob es ein Junge oder Mädchen wird habe ich mir natürlich des öfteren gestellt. Schließlich haben Papa Kaffeebohne und ich entschieden uns überraschen zu lassen. Nicht ganz ohne die ein oder andere Differenz, denn irgendwann schien Papa Kaffeebohne doch zu neugierig. Letztendlich haben wir uns dennoch GEMEINSAM entschieden... wir wollen ein Überraschungsei!

Für mich war durch irgendeine Eingebung von Anfang an klar das es ein Junge wird. Ich habe es einfach im Gefühl. Nein ich kann es nicht an einem bestimmten Fakt fest machen... es ist ein GEFÜHL!
Weswegen ich das groß und fett schreiben muss? Wegen der Familie von Papa Kaffeebohne. Die ist nämlich der Meinung, dass ich einen ganz großen Vogel habe.

Woher ich denn wissen würde das es ein Junge wird? Hätte ich das am Übergeben festgemacht?
Im übrigen habe ich mich kein einziges Mal während dieser Schwangerschaft übergeben!
Oder ob ich das an der Form des Bauches sehen würde?

Also wie gesagt, nein... ein Gefühl! Für mich wäre es auch überhaupt nicht tragisch, wenn sich meine Eingebung als falsch herausstellt. Es wird halt dann ein Mädchen, welches in den ersten Monaten viel blau trägt!
Vor zwei Tagen kam dann aber der Papa Kaffeebohne nach Hause und berichtete mir von seiner Mutter. Die glaubt nun mittlerweile wir wüssten was es wird und hinterher wurde gleich so etwas wie eine Drohung geschoben. Ich könne was erleben, wenn es doch ein Mädchen wird... natürlich im Spaß gemeint!


Ist es nicht vollkommen Wurst was es wird? Ich meine... es wird doch hoffentlich ein Mensch! Wenn nicht, das würde mich wahrscheinlich schocken, aber nicht wenn es ein Mädchen würde.

Liebes kleines Menschlein in meinem Bauch, sei was du gern sein möchtest... aber bitte... werde kein Elefant!

Ich mag diese berühmten ersten Einträge nicht! Irgendwie weiß man nie was man schreiben soll und so wirklich kommt man sich auch blöde vor. Jedenfalls komme ich mir reichlich blöde vor.
Vorgestellt habe ich mich soweit, Ideen fließen wie sie fließen und die nötige Ruhe habe ich momentan auch. Was also hier schreiben?
Ich bin ehrlich, ich habe keine Ahnung und bleibe bei einem:

"Hallo in der Blogosphäre mein lieber kleiner Blog!"