Mama Schokocappuccino

Ich weiß, es klingt verdammt bescheuert, aber Ostern hat mir gezeigt... man sollte vorkaufen und Geschenke über das Jahr verteilt besorgen! Allein der Karsamstag hat mich einige Nerven und noch mehr Zeit gekostet.

Merke:
• Geschenke übers Jahr verteilt kaufen
• niemals... wirklich niemals... nie und nimmer Karsamstag einkaufen gehen
• in die Familientorte gehört ein halber Zentimeter Buttercreme
• Kesselgulasch von Papa ist doch der Beste
• dem Krümelinchen in einem Besuchmarathon immer einen Tag Pause einräumen

Die Osterfeiertage waren durch und durch schön, aber auch anstrengend, interessant und für das Krümelinchen eine Premiere.
Vor allem Ostersonntag, mit diesem genialen Wetter (danke Petrus) hat uns so viel Spaß gemacht. Papa Kaffeebohne, Krümelinchen und ich sind zu meinen Eltern gefahren, wo wir erst leckeren Kaninchenbraten gegessen haben und dann die erste Ostereiersuche mit dem Krümelinchen veranstaltet haben.
Natürlich haben Mama und Papa suchen müssen, denn ich glaube das Krümelinchen hat es nicht wirklich interessiert. Ihr einziger Gedanke schien ihrer nächsten Mahlzeit gegolten zu haben, denn kaum hatten wir das letzte Geschenk entdeckt, fing sie auch an zu schreien.
Alles in allem war ich sehr zufrieden mit den Geschenken. Es waren nicht zu viele für das Krümelinchen, denn auch wenn ich geneigt war sie mit Geschenken zu überhäufen... es hätte ihr nicht viel genutzt! Das Krümelinchen ist mit knapp 3 Monaten zu jung um zu begreifen das die Geschenke für sie sind und mit Spielzeugen wird sie noch genug überschüttet. So blieb es von unserer Seite bei einem Teddy, ein Hello-Kitty Platzset mit Tellerchen (den Rest haben wir schon), ein Sommeroutfit (Gott ich liebe dieses Outfit... Foto folgt noch) und das wars auch schon.
Von meinen Eltern gab es ein wunderschönes Geschenk. Spielwürfel zum aufeinander stapeln, mit Rassel drin und jeder Menge Schnick-Schnack zum spielen. Ich war bezaubert... ein wirklich tolles Geschenk. Dazu noch eine CD mit Gute-Nacht-Musik. Ein tolles Geschenk, denn ich habe mitbekommen das Krümelinchen mit leiser Schlafmusik viel besser einschläft.

Überrascht war ich lediglich von meiner Schwiegerfamilie, denn sie konnten nicht begreifen wie ruhig, ausgeglichen und lieb das Krümelinchen ist. Papa Kaffeebohne hat es einen diebischen Spaß gemacht immer nur die positivsten Seiten des Krümelinchens hervorzuheben... er ist halt ein sehr, sehr, sehr stolzer Papa.

Alles in allem war es ein sehr schönes Osterfest und nun freue ich mich bereits auf Weihnachten, denn bei diesem Fest wird meine kitschige und romantische Ader voll bedient und nun mit eigenem Kind macht es mir gleich noch tausend Mal mehr Spaß.

So hoffe ich das alle ein tolles Osterfest haben und sich ebenso wie ich auf das Weihnachtsfest freuen! ;-)

Der Ostercountdown wurde gestartet!
Für uns ist es ein wirklich besonderes Ostern! Zum ersten Mal feiern wir das Fest der Auferstehung Christi mit unserem Krümelinchen.

Die großen Überlegungen die mit Ostern verbunden waren, sind natürlich die wie wir dieses Fest zelebrieren wollen. Zum einen war da die Frage nach dem WO! In unserer kleinen 2-Zimmer Wohnung macht uns das keinen Spaß. Zu Ostern muss man raus, das tolle Wetter (und nach dem was der Wetterbericht sagt, wird es supertolles Wetter) genießen und draußen die Ostereier suchen.
Schnell stand für uns fest, wir fahren zu Oma und Opa mit dem Krümelinchen. Die haben einen Garten, wir können dort locker übernachten (denn mein altes Kinderzimmer existiert noch) und das beste, wir können uns den leckeren Kaninchenbraten von meinem Papa schmecken lassen. Bei solchen kulinarischen Köstlichkeiten hören meine Kochkünste dann auch auf.

Auf der anderen Seite stand die Frage, gibt es Geschenke, wieviel Geschenke soll das Krümelinchen bekommen, soll sie diese selber suchen oder bekommt sie Hilfe?
Fragen über Fragen, aber wir haben uns entschieden, dass das Krümelinchen NATÜRLICH Geschenke bekommt. Nicht viele und keine großen, denn schließlich bekommt sie es ja nicht wirklich mit, aber man macht doch das "Ostereier verstecken" extra für die Kinder.

So starte ich also den Ostercountdown und freue mich auf das erste Osterfest mit dem Krümelinchen. Nun muss das Wetter nur noch so werden wie versprochen!

Böse Kommentare, was ich für eine Rabenmutter sind erlaubt! Ich habe es nicht besser verdient!


Wir haben die ersten Bauchschmerzen überstanden. Dabei tat mir das Krümelinchen so leid, denn sie hatte die Bauchschmerzen dank ihrer Rabenmutter.
Was ich ab jetzt bis zum Ende meines Lebens niemals vergessen werde, ist das Erbsensuppe mörderische Bauchschmerzen bei Babys verursacht. Eine Erkenntnis die mir schreckliche Gewissensbisse eingebracht hat und auf die ich locker hätte verzichten können. Oder ich hätte einfach mal das Gehirn eingeschaltet!


Nun ist es aber leider passiert und ich muss die Erfahrung als unschön, aber leider nötig ablegen.
Das Problem war, dass Mama wohl etwas zu gestresst war, als sie sich für die Erbsensuppe entschied. Denn eigentlich denke ich meist an die Sachen, die ich nicht essen darf, wegen des stillens. Außer an Brokkoli, da wusste ich nicht mal das erbläht... ich sag ja Rabenmutter! 
Leider habe ich es aber beim letzten Einkauf vergessen. Wie bereits erwähnt, ich war furchtbar im Stress und der Griff nach dem schnellen Essen, war schneller als das Gehirn. Denn in Wirklichkeit schaltete sich das Gehirn erst über 24 Stunden später ein. Genau zu der Zeit als aus Gequengel des Krümelinchens gequältes Geschrei wurde.

In Wirklichkeit war es einer der anstrengendsten Tage die ich jemals in meinem Leben mit dem Krümelinchen durchleben musste.
Es fing mit Gequengel an, welches ich nicht wirklich zuordnen konnte. Ich meine, selbst Babys haben mal schlechte Tage, da könnte man doch gut und gern verstehen, wenn sie einfach mal keine Lust haben gut drauf zu sein. Als das Gequengel intensiver wurde, schob ich es auf Hunger und fütterte das Krümelinchen... STÜNDLICH! Hatte ich tatsächlich von einem Tag auf den anderen keine Milch mehr?
Nein! Als aus intensivem Gequengel, gequältes Geschrei wurde dämmerte es mir!
Die Erbsensuppe und deren Wirkung... nicht auf mich, sondern auf das Krümelinchen!

Ab diesem Zeitpunkt habe ich intensiv gegen die Bauchschmerzen angekämpft!
Hier meine Lieblingshausmittelchen und -hilfen die dem Krümelinchen geholfen haben!

1. Der Fliegergriff (bringt erstmal Ruhe zum nachdenken ins Haus)
2. Die Trage (wenn einem vom Fliegergriff die Arme weh tuen)
3. Bauchmassage mit Kümmelöl (kam ein bisschen spät, aber soll sehr gut helfen)
4. Fencheltee (auf Empfehlung der Apothekerin)
5. Apothekerin (die uns ein wunderbares Mittelchen empfohlen hat)

Letztendlich haben wir die bösen Bauchschmerzen überstanden und dem Krümelinchen ging es nach einem durchgewachten Tag wieder blendend... nur den versäumten Schlaf musste sie nachholen.

Ich bin meine Gewissensbisse immer noch nicht zu 100 % los, sage mir aber das auch Mamas Fehler machen dürfen. Mir soll es aber bitte nie wieder passieren! ;-)

Gut war dann wohl doch nichts mit U4! Da hab ich mich wohl mal ganz klassisch vertan!

Nur die ersten Impfungen waren heut dran und darauf hatte ich mich seelisch und moralisch bereits vorbereitet. Kaum zu glauben wir aufgeregt man den ersten Spritzen für das Kind entgegen sieht. Weiß man doch, dass man dem armen Würmchen zum ersten Mal wirklichen Schmerz zufügt, wenn auch um der Gesundheit willen.
So haben wir uns heut zum Arzt begeben, das Krümelinchen und ich. Bei strahlendem Sonnenschein und wirklich milden Temperaturen (ich habe zum ersten Mal meine Strickjacke weglassenkönnen!) sind wir in die Stadt gefahren.
Im Wartezimmer war heut ein Pulk Babys! Drei Mütter in einer Reihe mit Maxi Cosis vor sich, ein Baby niedlicher als das andere, aber natürlich keins niedlicher als mein Krümelinchen ;-) ! Es war ein witziger Anblick, aber ich habe mich etwas ausgeschlossen gefühlt, denn mit meinem Kinderwageneinsatz habe ich natürlich nicht dazu gepasst.

Im Untersuchungszimmer ging es dann heiß her! Wiegen, das Krümelinchen hat wieder 500 Gramm zugenommen (mache ich mir tatsächlich Sorgen, dass meine Milch nicht reichen könnte?), Untersuchung, alles in bester Ordnung, die komische Kopflage haben wir auch wieder korrigiert. Dann kam das riesige Tablett mit den zwei Spritzen und der Schluckimpfung. Damit begann meine persönliche Hölle! Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass es mich so mitnimmt, aber kaum steckte die erste Nadel im Bein des Krümelinchens brüllte sie los wie am Spieß und lies sich auch nicht mehr beruhigen. Weder kuscheln, noch Nuckel, noch viel schuckeln half... es tat ihr einfach weh und damit irgendwie auch mir.
Schließlich gab sie erst... nachdem wir das ganze Wartezimmer fünf Minuten zusammengebrüllt haben... erst im Wagen wieder Ruhe und schlief da auch prompt ein.

Mein Fazit... es sind nur zwei kleine Piekse, aber sie tuen mir und dem Krümelinchen verdammt weh. Zum Glück sind die nächsten noch in weiter ferne!

Es ist schon unglaublich wie wenig Zeit plötzlich ein Tag hat. Wo ich mich früher mit Langeweile geplagt habe, bin ich nun froh ein paar Minuten Zeit zu finden um die alltäglichen kleinen Dinge zu erledigen.
Die Schlafenszeiten des Krümelinchens werden bis zum letzten ausgereizt und genutzt um alles zu erledigen.
Wenn ich da zurück denke an die Momente als ich noch nicht Mama war und alle Zeit der Welt hatte. Mir kamen die Tage ewig lang vor, wenn ich allein zu Hause gesessen habe. Ich war der Überzeugung das sich in meinem Tagesablauf nie etwas ändern wird.
Ha... wie naiv ich doch war! Umso lustiger jetzt meine Freundin zu hören, die schwanger werden möchte und gleichzeitig ein Pferd zureiten und bemuttern möchte. Ich bin schon sehr gespannt auf ihre Mails und ob sie wirklich eine solche Belastung schafft. Vielleicht werde ich aber auch nie die Wahrheit erfahren.

Für mich persönlich könnte der Tag nun 48 Stunden haben!